Familienakteure im Dialog

Nachlese zum Netzwerk-Fachtag am 26.03.2019 in Haldensleben

Der im Rahmen der LEADER-Projekte „Helfende Hände für junge Familien“ und „Familienservice rundum“  initiierte Fachaustausch am 26. März 2019 führte sowohl Vertreter aus dem sozialen Bereich, die mit und für Familien tätig sind, als auch Vertreter aus Unternehmen und Unternehmensverbänden zusammen.

Erstmals wurde hier durch Evelyn Brämer vom LIBa e.V. das Familienportal zur Vermittlung von Babysittern und Haushaltshilfen in Regionen des Landkreises Börde vorgestellt, welches unter www.familienservice-rundum.de demnächst online geht. Bereits jetzt werden Babysitter zur flexiblen Kurzzeitbetreuung von Kindern über das Familienservicecenter des LIBa e.V. an hilfesuchende Eltern aber auch an Vereine, Kommunen oder Unternehmen (z.B. für Kinderfeste) vermittelt. Entsprechende Anfragen können unter 039203 753915 oder info@liba-bemb.de an den Verein gerichtet werden.

 Bündnis-Mentorin und Geschäftsführerin des „Zentrums für Familie und Alleinerziehende“ e.V., Stefanie Frommann, sowie die Leiterin des Familienzentrums Jena lieferten in ihren Vorträgen Praxisbeispiele und verdeutlichten den Teilnehmenden, dass die Motivation zum Umgang mit dem Thema in städtischen Regionen bereits neue Wege schuf, Lebenssituationen von Alleinerziehenden und Familien zu verbessern. Es gelte nun, dies nach den sich bietenden Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in ländliche Regionen zu übertragen (www.familienzentrum-jena.de).
Zur Frage der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus Unternehmenssicht wurde darüber hinaus von Rebecca Kutz das Projekt AWOlifebalance vorgestellt, dem sich Arbeitgeber der Region anschließen können, um professionelle Unterstützung dabei zu erhalten, wie sie die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeitenden fördern (https://awo-lifebalance.de).

Mandy Oelke vom DRK Börde präsentierte einen leidenschaftlichen Erfahrungsbericht aus Sicht einer Mutter und Führungskraft in einem Unternehmen, das in vorbildlicher Weise flexibel auf die Lebensumstände junger Mütter / Familien eingeht.

Die abschließenden Gesprächs- und Diskussionsrunden verdeutlichten, dass die Netzwerkpartner davon profitieren, einander kennenzulernen und die jeweiligen Wirkungsmöglichkeiten einschätzen zu können. Der allseitige Bedarf war deutlich erkennbar.

Die sich einstellenden Synergieeffekte machen wirkungsvolle Unterstützung Einzelner wesentlich besser möglich.

Die Teilnehmenden waren sich darin einig, künftig einen Verbund anzustreben, durch den mehr Zusammenarbeit und kurze Wege ermöglicht werden und sich gegenseitig über wichtige Entwicklungen in ihren Spezialgebieten zu informieren. Hier sind weitere Entwicklungen zu erwarten.

Der LIBa e.V. bedankt sich bei  Franka Gottschalk, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Börde, Birgit Borkowski, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenter Börde, und allen Referentinnen, die zum Gelingen des Fachtages beigetragen haben!

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